Valentino Rossi auf der Jagd nach dem zehnten Weltmeistertitel 1. Teil

Valentino Rossi ist ein Name, der auch unter jenen bekannt ist, die Sonntagnachmittage anders verbringen, als vor dem Fernseher. Der charismatische Italiener konnte, mit seinen reifen 36 Jahren, in der letzten Saison, aufgrund unglücklicher Umstände im letzten Rennen, seinen 10. Weltmeistertitel nicht gewinnen. Viele waren der Meinung, dass dies seine letzte Möglichkeit gewesen ist, doch die Saison in diesem Jahr beweist genau das Gegenteil.

rossi-karting

Am Anfang seiner Rennkarriere (Quelle: de.ridexperience.metzeler.com)

Der Veteran des Motorradsports hat seine Karriere jedoch nicht auf zwei Rädern begonnen. Seine erste Liebe galt dem Go-Kart. Erst mit elf, stieg er auf Minimoto um, wo er in kürzester Zeit die Spitze eroberte. Gleichzeitig machte er weiters bei Go-Kart-Rennen mit. Die damit zusammenhängenden Kosten brachten ihn und seinen Vater jedoch dazu, diesen Weg zu verlassen, der in ansonsten sicher irgendwann bis in die Formel 1 geführt hätte. Valentino konzentrierte sich nun auf die Minimoto-Rennen und später bewies er sein Talent auf der 125-cm³ Cagiva, mit der er bereits im zweiten Jahr Landesmeister wurde.

1996 versuchte sich der damals noch ziemlich unerfahrene Rossi zum ersten Mal in der 125er-Weltmeisterschaft. Während damals Mick Doohan mit seinen dominanten Auftritten, in der höchsten 500er-Kategorie Geschichte schrieb, besetzte Rossi auf dem GP in Österreich zum ersten Mal ein Treppchen auf dem Gewinnerpodest. Auf dem darauffolgende Rennen in Brünn gelang es ihm dann bereits den 1. Platz einzufahren und somit den ersten Sieg in der Weltmeisterschaft.

rossi-aprilia

1996: Debütant in der Klasse 125cc (Aprilia) (Quelle: www.motorcyclenews.com)

Die erste Saison war reich an Stürzen. Ganze fünfmal viel er zu Boden und beendete diese Saison auf dem 9. Platz in der Gesamtpunktzahl.

1997: Weltmeister der Klasse 125cc (Quelle: www.pinterest.com)

Ein Jahr später, 1997, gewann Mick Doohan die Weltmeisterschaft zum vierten Mal in Folge. Mit seinen 12 hintereinander eingefahrenen Siegen, brach er damals den bisherigen Rekord von Giacomo Agostini. Rossi  siegte in dieser Saison  bei 11 von 15 Rennen und konnte auf seiner Aprilia zum ersten Mal die Weltmeisterkrone für sich beanspruchen. Somit wurde er zum zweitjüngsten Weltmeister in der Geschichte. In seinem schlechtesten Rennen fuhr er in Australien auf den 6. Platz, alle anderen beendete er mit einem Platz auf dem Treppchen. Durch seine dominante Saison, zog er die Aufmerksamkeit der ganzen Welt auf sich und seine Karriere entwickelte sich demzufolge steil weiter.

Bereits in der nächsten Saison wechselte er in die stärkere 250er Klasse, wo er auf Aprilia, in der ersten Saison Platz 2 einfuhr, mit nur 23 Punkten Rückstand auf den damaligen Weltmeister Loris Capirossi.

Die Fortsetzung unseres Blogs mit der Geschichte von Valentino Rossi gibts bald zu lesen.

Valentino Rossi auf der Jagd nach seinem 10. Titel:
1. Teil | 2. Teil | 3. Teil | 4. Teil | 5. Teil | 6. Teil | 7. Teil | 8. Teil

Schlüsselwörter: Valentino Rossi, Jorge Lorenzo, Casey Stoner, Dani Pedrosa, Ducati, Le Mans, Katalonien, Laguna Seca, Doctor, VR46, Great Britain, Großbritannien, Assen, Giacomo Agostini, Qatar, Mugello, Japan, Brno, Malaysia, Rossi, Yamaha

Valentino Rossi VR46 Kollektion 2016